Schröpfen

 


Meridianenergien stärken und ausgleichen, gelten als Erste-Hilfe-Maßnahme aus der Hausapotheke nach Traditioneller Chinesischer Medizin, um mangelndem oder blockiertem Qi, welches Wohlbefinden und Gesundheit beeinträchtigt, leichter in Banance zu verhelfen.
Dazu zählen vor allem Schröpfen, Moxa und Gua Sha.

Aus Sicht der TCM ist jede gesundheitliche Störung ein Ausdruck einer inneren Disharmonie. In etwas vergleichbar mit einer "energetischen Schieflage" von Körper, Geist und Seele.

 


Schröpfen - eine Methode aus der Volksheilkunde ist in China schon seit der Antike bekannt. Damit konnte das Ungleichgewicht der Säftelehre Jin Ye, wieder in Balance gebracht werden, wenn z.B. die "Säfte" den Körper zunehmend verschlackten und übersäuerten und damit nachfolgend Qi-Blockaden begünstigten. Schröpfen trug dazu bei, die Regulation des Qi-Flusses positiv zu beeinflussen um die Balance von Yin und Yang wiederherzustellen. (Qi- westlich als "Energie" übersetzt - Jin Ye umfasst die Körpersäfte nach TCM).

Für eine Selbstbehandlung wird ein Schröpfglas über einem eingeölten Körperbereich leicht angesaugt. Langsames sanftes Ausstreichen entlang der Meridiane ermöglicht nun eine Balance von Energieungleichgewichten. Am besten verwendet man dafür ein Schröpfglas mit einem Saugball. Das dafür ausgewählte Öl kann mit Ätherischen Ölen in Kombination, sehr gute Dienste leisten um die Regulierung positiv zu unterstützen.

So ist es auf einfache Weise und in regelmäßigen Abständen schon präventiv möglich, Energiestörungen erst gar nicht entstehen zu lassen, oder diesen wieder in Balance zu verhelfen, um Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele zu ermöglichen.

Auch in der TEM (welchen ihren Ursprung in der Traditionellen Abendländischen Medizin TAM hat) wurde das "Schröpfen" vielfältig eingesetzt. Schon Hippokrates, Galen, ebenso wie Hildegard von Bingen und Paracelsus waren von der Wirkung überzeugt.

 

 

Moxa

Eine Methode bei der Kräuterheilkunde in Verbindung mit Wärme zum Einsatz kommt.


Es handelt sich dabei um getrocknetes chinesisches Beifußkraut oder auch Moxakraut bezeichnet, welches an häufigsten in gepresster Form z.B. einer Zigarre angeboten wird, um die Handhabung sehr einfach und sicher zu gewährleisten. Geformt als Zigarre kann es somit sehr leicht und sicher entzündet werden. Das langsame verglimmen dieser Zigarre, mit einiger Entfernung über dem ausgewählten Energiepunkt, erzeugt wohltuende Wärme und ein Gefühl von Entspannung und Wohlbefinden.

Durch diese sanfte Wärme werden Blockaden im Qi-Fluss gelindert bzw. aufgelöst. Je nach Intensität der Blockade bedarf es weniger oder mehrfacher Anwendungen um diese zu lösen.

Es ist auch möglich Beifußkraut in Form verschiedener sogenannter "Moxapflaster", für eine leichterer Handhabung, zu erwerben um das Wohlbefinden positiv zu unterstützen.






Gua Sha

 

 

Gua Sha wir im asiatischen Raum nahezu in jedem Haushalt ganz selbstverständlich, als" Erste-Hilfe-Maßnahme" durchgeführt. Es verhilft blockiertem Qi wieder in Fluss und ist eine Methode die auch von Laien sehr einfach erlernt werden kann, um die Gesundheit zu unterstützen. Mit einem abgerundeten Schaber aus Horn oder wertvoller Jade, wird durch Ausstreichen der Meridiane dessen Energiefluss angeregt und Blockaden gelöst.

Gua Sha wird auch in Zonen des Gesichts angewendet. Durch eine sanfte Aktivierung der Energie-Zonen und Meridiane (Energieleitbahnen) ist es möglich den Energiefluss zu regulieren und die individuell-positive Ausstrahlung eines Menschen, auf ganz natürliche Weise ohne Verwendung von Zusätzen zu fördern!

Um gesund zu bleiben ist es vorteilhaft, Gua Sha präventiv und in regelmäßigen Abständen anzuwenden.

Eine chinesische Weisheit besagt: "Befinden sich Körper, Geist und Seele in Balance so spiegelt sich das in der Ausstrahlung, dem "SHEN" eines Menschen wider."

 

Mit diesen Methoden der "chinesischen Hausapotheke" können Blockaden des Energieflusses, die sowohl durch Kälte und Feuchtigkeit aber auch durch Hitze, Leere oder Fülle entstanden sind, in Regulation verholfen werden. Des Weiteren unterstützen sie die präventive Stärkung des Wei Qi (Immunsystem) und erhalten Yin und Yang in Balance. Die Traditionelle Chinesische Medizin spricht von ganzheitlicher Gesundheit eines Menschen, wenn Yin und Yang in Balance sind!

 

 

Da diese Maßnahmen der Wiederherstellung und Harmonisierung der körpereigenen Energiefelder dienen, stellen sie keine Heilbehandlung dar. Sämtliche Aussagen und Ratschläge sind keine Diagnosen, sondern stellen reine energetische Zustandsbeschreibungen dar. Diese unterscheiden sich wesentlich von den bei uns praktizierten wissenschaftlich-analytischen Medizinmodellen!

Ein Wissenschaftlicher Nachweis zur Wirksamkeit der genannten Methoden konnte noch nicht erbracht werden, daher gelten sie als "Methoden der Volksheilkunde" die von jedem Menschen in Selbstverantwortung durchgeführt werden können.

Diese (präventiven) Maßnahmen sind in etwa vergleichbar mit "westlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen" wie z.B. verschiedene Anwendungen wie Kompressen und Wickel (Zwiebelwickel, Wadenwickel...), Dampfbäder mit Ätherischen Ölen für die Atemwege, Eigenbehandlung mit der Rotlichtlampe oder das ansteigende Fußbad - um nur einige zu nennen, damit Gesundheit und Wohlbefinden individuell gestärkt werden können. 

Ebenso können östliches und Westliches Wissen in Kombination, die Lebenskräfte stärken.